KI und Datenschutz in Videosicherheitssystemen

Einsatz von KI in Sicherheitssystemen – Focus „Datenschutz“

Bei der Weiterentwicklung von Sicherheitssystemen muss dem Datenschutz − nicht zuletzt durch die Reglementierungen der Datenschutzgrundverordnung − verstärkt berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund und mit der Überlegung, nicht nur die aktuellen, sondern auch zukünftige Anforderungen an moderne Videosicherheitssysteme erfüllen zu können, investiert die Accellence circa zehn Prozent des Jahresumsatzes in ein Förderprojekt für die Entwicklung eines intelligenten Systems unter besonderer Berücksichtigung des Datenschutzes.

Das angestrebte Ziel des Förderprojektes ist, das Videosicherheitssystem vimacc durch künstlicher Intelligenz (KI) unter Nutzung Deep Learning (Deep Neural Netwotk DNN) zu erweitern. Dadurch soll eine Objekterkennung in Videostreams realisiert werden, die u.a. eine Verpixelung von bewegenden Objekten ermöglicht. Der zu verwendende Algorithmus soll im Ergebnis eine Liste von Objekttypen liefern, die dann zur Entscheidung über die Verpixelung des Objektes herangezogen wird und für Datenschutzanwendungen genutzt werden kann. Beispiel ist die Verpixelung personenbeziehbarer Bildinhalte in Echtzeit.

Dem Entwicklungsteam der Accellence sind darüber hinaus zwei Aspekte besonders wichtig. Zum einen soll die Software so strukturiert werden, dass eine einfache und effiziente Installation durch den Errichter möglich ist, zum anderen sollen Konfiguration und Bedienung ergonomisch und einfach gestaltet sein, um dem Operator bei komplexen Aufgaben effektiv zu entlasten.

Nach erfolgreichem Abschluss dieses durch das Land Niedersachen geförderten Projektes kann die Accellence mit vimacc ein erweitertes Leistungsspektrum im Markt der Sicherheitstechnik anbieten.